Interview mit Toni Dietl

"Kampfkunst ist für die Menschen und nicht umgekehrt"

Frage: Wofür steht das Kampfkunst Kollegium?

 

Toni Dietl: Wir haben eine Vision, die Vision die Arbeit der Dojoleiter zu unterstützen und zu erleichtern. Wir befinden uns in einem Wettbewerb, bei dem viele auf der Strecke bleiben werden, denk´  nur an Hallenkosten für die Vereine, steigende Beiträge in den Verbänden und nicht zuletzt zunehmende professionelle Konkurrenz.

Möchtest Du nicht auch auf der Gewinnerseite stehen?

Frage: Was genau ist im Karate Kollegium anders?

 

Toni Dietl: Wir haben die Chance genutzt die ein Neuanfang birgt, wir standen von Anfang an für Unterstützung und Entwicklung der Dojos. Nur wenn es den Dojos gut geht, geht es dem gesamten Karate gut. Die Schulen und Vereine bekommen Unterstützung und Rat in den Bereichen Werbung, Trainingsprogramme, Instructorausbildung, Dan-Prüfung und vieles mehr, das dem Dojoleiter wirklich weiterhilft.

 

Frage: Behaupten das nicht alle Verbände u. Organisationen?

 

Toni Dietl: Stimmt - wenn Du Jahresmarken bestellst, bist Du 3 Tage beschäftigt, funktioniert etwas nicht, darfst Du als Bittsteller am Telefon einen Rüffel abholen. Kyu-Urkunden zu Wahnsinnspreisen, dafür aber Prüfungslisten in 5-facher Ausfertigung einschicken und bei Dan-Prüfungen und Lizenzerwerb mich nach meiner Nase beurteilen lassen!

Sorry- das war emotional und unsachlich - das Kollegium steht für unkomplizierte und schnelle Unterstützung für den Dojoleiter.All unsere Erfahrung wurde umgesetzt um Dinge zu vereinfachen, jetzt war das möglich. Sieh´ doch wer ist dabei, unglaublich viele sehr erfahrene Karateka, Leute die selbst schon lange Jahre Funktionäre waren und genau so etwas wie das Karate Kollegium immer schon gewünscht haben.

 

Frage: Stichwort Dan-Prüfung, wie sieht es da aus?

 

Toni Dietl: Für Dan-Prüfungen gibt es ganz klare Kriterien, Alter, Karatejahre, Zeiten zwischen den Dan-Prüfungen. Und die gelten für Alle. Stell Dir vor ein Dojoleiter leitet seinen Laden 20 Jahre, bildet 20 Jahre lang weitere Karateka aus, aber um zum 5.Dan zugelassen zu werden, muss er Funktionär sein. Als Funktionär fragt aber niemand ob Du Karate lehrst!  Das ist nicht richtig, beide leisten wichtige Arbeit, beide verdienen eine objektive Beurteilung ihres Karate-Do.

 

Frage: was hat es mit den Junior-Dan Graden auf sich?

 

Toni Dietl: Das war ein konsequenter Schritt, ein kindgerechtes Unterrichtssystem entsprechend in die Dan-Grade zu führen. Der Vorwurf "Kinder und Dan" oder fehlende geistige Reife ist mir unverständlich, zumal ja allein an den Farben erkennbar ist, dass es sich um einen Junior-Dan handelt.

Gerade im Kinderbereich leistet das Karate unheimlich gute Hilfe für unsere Kids und da ist der Gürtel die Motivation schlecht hin. Wir können jetzt schon eine deutliche Steigerung der Bleiberate der Kinder in den Dojos feststellen und das ist das Ziel, die jungen Menschen dauerhaft für das Karate zu gewinnen!

 

Frage: Euer Kinderprogramm wird in der Karatewelt viel diskutiert,

            wie ist es aufgebaut?

 

Toni Dietl: Auch hier gilt, dass die Unterrichtsstruktur sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten unserer Kinder orientiert, Karate hilft den Kids in vielen Lebenslagen. Feste Bestandteile des Samurai Kids Programms sind die Blöcke: Gesundheit- Sicherheit- Konzentration und Koordination. Die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Marco Ennemoser von der Universität Gießen, Spezialist für Kinder-Lernprogramme, ist uns dabei eine große Hilfe.

Ein transparentes und fundiertes Unterrichtssystem ist wichtig um auch den Dojoleitern, Trainern und Eltern zu vermitteln, Karate ist gut für mein Kind, hier bin ich richtig! 

 

Frage: Wie sind die Programme für Jugendliche und Erwachsene?

 

Toni Dietl: Mit unseren Spezialisten erarbeiten wir Programme die die verschiedenen Themenbereiche: Kata, Kumite, Selbstverteidigung, Vitalpunkte gezielt ansprechen. So können im Dojoablauf klare Themenpunkte trainiert werden. Hier setzten wir wieder Maßstäbe, hier stehen die Bedürfnisse der Karateka im Vordergrund. 

 

Frage: verwässern solche gezielten Programme nicht den ganzheitlichen

            Gedanken?

  

Toni Dietl: Karate hört niemals auf, es völlig in Ordnung sich zu bestimmten Zeiten bestimmten Themen zu widmen. Als junger Karateka wollte ich nur auf die Kampffläche, heute finde ich ganz andere interessante Themen im großen Spektrum des Kara-Te. Das ist ein großes Kompliment an unsere Kampfkunst, es gibt immer etwas zu lernen und wir hören nicht auf. Das Verpacken in Themenbereiche ändert ja nichts an unserem Karate, es ist nur als Thema im Unterricht klar dargestellt.

"Karate ist für die Menschen und nicht umgekehrt" 

 

Frage: Wie sehen die Fortbildungen aus?

  

Toni Dietl: Grundsätzlich orientieren wir uns an der Praxis, Programme die vorgestellt werden, sind in den Dojos erprobt und erfolgreich.

Als Teilnehmer einer Trainerausbildung muss man sich immer fragen, leitet der Referent selbst ein erfolgreiches Dojo, hat er überhaupt eines?

Erfolgreiches Dojo kann sich auf unterschiedliche Punkte beziehen, aber immer nur harte Fakten, Anzahl Mitglieder, Anzahl Schwarzgurte, Anzahl Wettkampferfolge usw. alles andere ist Esoterik, nicht messbar und in keinem Fall hilfreich für die anderen Dojoleiter. Für unsere Seminare engagieren wir nur absolute Top-Referenten Mit der KollegiumCard haben wir einen neuen Qualitätsstandard geschaffen, die KollegiumCard berechtigt zur Teilnahme an den Seminaren des Karate Kollegium Deutschland.


 

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